Das Kino entstand 1921 durch den Umbau des Hotels "Monopol", dessen
Namen es übernahm. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört.
Im Herbst 1951 bekam dann das Aachener Bavaria-Theater im
Geka, Adalbertstr. 20/28 (459 Sitzplätze), im Zentrum der Stadt,
Holzgraben 9, eine vollkommen neue und größere Zwillingsschwester mit
dem Neuen Bavaria-Theater mit rund 800 Sitzplätzen. Inhaber und
Geschäftsführer beider Filmtheater war Hanns Virnich. Besonders
bemerkenswert an dem modern und geschmackvoll eingerichteten neuen
Balkon-Theater war die Neon-Außenfassade, die fast amerikanisch
anmutete, und der runde Bühnenrahmen um die Leinwand. Zur festlichen
Eröffnung, an der neben Albert Matterstock zahlreiche Gäste der
Düsseldorfer Verleihwirtschaft und der westdeutschen Theaterwirtschaft
teilnahmen, lief der Film „Das ewige Spiel". Das Neue
Bavaria-Theater war nach dem Eden-Palast mit 1150 Sitzplätzen das
zweitgrößte Premieren-Filmtheater der westdeutschen Grenzstadt Aachen,
die damals 130 000 Einwohner zählte. W5130+52 Irgendwann
in den 80ern fiel der Zusatz "Neues" weg, da das alte "Bavaria" schon
längst geschlossen hatte. Das Kino wurde zum Jahreswechsel 2000/2001
geschlossen.
Ansicht 1951
(Bildquelle: Filmwoche 52/1951)
Ein weiteres Foto finden Sie hier.