GLORIA |
Alsdorf
(Nordrhein-Westfalen), Luisenstr. 20
eröffnet: | 28.08.1952 |
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geschlossen: | 1989 |
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Sitzplätze: | 656 (1952/1979) - 398 (1986) |
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Architekt: | Hanns Rüttgers & Julius Lamm, Düsseldorf |
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Betreiber: |
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Nach sechsmonatiger
Bauzeit eröffneten die Geschwister Stürtz 1952 ihr Gloria-Theater in Alsdorf bei
Aachen. Architekt war Hanns Rüttgers zusammen mit Julius Lamm. Für die
Innenarbeiten war Kunstmaler Willi Weigandt zuständig.Durch großzügig angelegte
Vorräume - besonders wirkungsvoll war hier der Kontrast zwischen dem Fußboden
aus schwarzen Terrazzoplatten und den Wänden mit einer beigefarbenen Tapete -
gelangte man in den Theatersaal. Dieser fasste 656 Besucher. Er hatte blaugrüne
Velvetbespannungen, nußbaumpolierte Sockel und geschmackvolle Wandleuchten. Er
war auch für Konzerte und Theateraufführungen geeignet. Der Fußboden bestand aus
Asphaltplatten und war in den Gängen mit grünen Mipolamläufern ausgelegt. Beim
festlichen Eröffnungsprogramm überzeugte das Musikprogramm mit der Sopranistin
Ursula Bergs und dem Städtischen Orchester Aachen unter der Leitung von Wener
Gotsch. Eröffnungsfilm war "Die Försterchristel". W5238 N5277 596 Plätze - auf zunächst harten Holzstühlen - drängten sich die Besucher vor die Leinwand. Später wurden diese, doch eher unbequemen Sitzmöglichkeiten durch gepolsterte Sessel und wesentlich mehr Sitzfläche ersetzt. 1963 erfolgte eine vollständige Umrüstung des Vorführbetriebes. 1972 wurde das „Gloria-Theater“ nochmals umgebaut und in der gesamten Ausstattung modernisiert. 1989 kam es zur Schließung des „Gloria-Theaters“ und als Ersatz zur Erweiterung des "Atrium-Thalia-Theaters“ durch einen weiteren Kinosaal mit 240 Plätzen, das "Neue Gloria-Theater“. Auch im neuen "Cinetower" ist ein Saal nach dem "Gloria" benannt. Quelle u.a: Cineplex Alsdorf Einen Artikel über die rührige Betreiberfamilie Stürz lesen Sie hier. |
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Nordrhein-Westfalen zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 02.02.2021 |