1927
erhielt Altenburg diesen repräsentativen Kinobau mit über 700
Sitzplätzen. Nach mehreren Betreiberwechseln in den ersten Jahren
übernahmen um 1933 die in der Region dominanten Widera-Betreibe mit
Sitz in Jena das für eine Stadt wie Altenburg doch recht groß
dimensionierte Lichtspieltheater. 1937 berichtete die Fachzeitschrift
"Lichbild-Bühne" über die Wiedereröffnung mit dem Film "Mein Sohn, der
Herr Minister", ohne auf den Grund der vorübergehenden schließung
einzugehen. L37173
Nach der Wende kam das
Kino zu den Filmtheaterbetrieben Rehs aus Bochum, die damals groß im Osten
einstiegen. Sie bauten das Haus, das zu diesem Zeitpunkt bereits einen kleinen
zweiten Saal besaß, zu einem Kinocenter mit 5 Leinwänden aus. Heute (2022) ist
das Haus eines der letzten 3 Kinos der besagten Firma. Seit 2009 können auch
3-D-Filme vorgeführt werden.
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