Bauunternehmer
Johann Stamminger eröffnete 1953 in Ansbach das "Markgrafen-Theater".
Es entstand durch den Umbau des ehemaligen Markgräflichen Hoftheaters.
Die Bauaufgaben waren schwierig zu erfüllen, da man sich aus
Denkmalschutzgründen dem vorhandenen Ensemble anpassen musste. Das Kino
war als Umgangstheater gebaut. Durch ein großes Foyer mitgünstig
gelagerter Doppelkasse gelangte man in den rehbraun gehaltenen
Zuschauerraum. Im Saal standen 540 Klappstühle, die Decke bestand aus
Homaton-Akustikplatten. Die "Sonora-Supra"-Leinwand hatte eine Größe
von 6,4 x 4,8 m. Der
Saal wurde vorne von einer kleinen Rundbühne und hinten von einem
kleinen Rang abgeschlossen. Die technische Ausrüstung bestand aus 2
Bauer-B-12-Bildwerfer mit Bauer-B-12-Lichttongeräten, einem
Bauer-Dia-Projektor und einer Tonanlage Marke „Klangfilm" Type M.
Langjähriger Geschäftsführer war Oswald Magiera. W5306 E5307 N5321
Jahre nach der Kinonutzung wurde das Haus in eine Bibliothek umgebaut.
Siehe auch hier.
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