Nach
der Schließung der "Kammer-Lichtspiele" 1959 bekam Bad Gandersheim noch
im gleichen Jahr wieder sein zweites Filmtheater im Zentrum der Stadt.
Eine besondere Lösung fand Architekt Fürstenau für die Gestaltung des
Vorraums. Der mit gefaltetem Acella ausgeschlagene Zuschauerraum bot
199 Besuchern auf bequemen Polstersitzen Platz. Die Decke bestand aus
hellen Homaton-Platten, der Vorhang aus silbernen Kunstseideplüsch.
Wandleuchten gaben dem Raum eine festliche Atmosphäre. Im Vorführraum
standen Ernemann-Maschinen, die Bildwand "Sonora" für
CinemaScope-Vorführungen war 7,5 m breit. E5948
Das kleine Kino hielt sich ein Jahrzehnt, danach war das größere "Residenz" wie schon vor 1953 das einzige Kino der Stadt.
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