FILMTHEATER  KURHAUS

Bad Homburg (Hessen), Schwedenpfad (Kurhaus)

eröffnet: 02.05.1952 (Kurlichtspiele)
geschlossen: 2006 - seit Februar 2016 wieder Kinobetrieb
Sitzplätze: 557 (1958) - 808 (1971) (Kurtheater) - 55 (1990)
Architekt: Schweizer und Bartels (Kurlichtspiele 1952)
Betreiber: Adam Henrich                                   1952-mind.1967            Kinoname: Kurlichtspiele
Fritz Ebner, Hanau                            1971
Karl-Heinz und Klaus Mehler            mind. 1978-1990
Dieter Lachner, Bad Vilbel                1991-1999                     nach Schließung des grossen Saals neuer Kinoname: Kino im Schwedenpfad
Ulrich Aurass, Bad Soden                 1999-2006   
Stefan Burger                                    2016 -2020                      neuer Kinoname: Filmtheater Kurhaus 

Die "Kurlichtspiele" wurden 1952 mit dem Film "Der bunte Traum" im neuerbauten Kurhaus eröffnet. Der Saal verfügte über eine 20 m breite und 12 m tiefe Bühne. Von Anfang an stand das Haus auch als Konzertsaal und Theaterbühne zur Verfügung. Seine besondee Note erhielt das Theater durch die Aneinanderreihung von kleinen, farbigen Dreiecken an der Decke - harmonisch abgestimmt mit dem Vorhang. Die Sitzplatzzahl der Homburger Kinos erhöhte sich damit auf 2600 Sitzplätze, was 200 Plätze pro 1000 Einwohner bedeutete - auch für damalige Verhältnisse eigentlich ein absolutes "Overscreening". Heute kämpft die Stadt mit dem glatten Gegenteil - zuletzt schlossen die zwei Minikinos "Panda" und "Kaskade" als letzte verbliebene Lichtspielhäuser.
Das Kino im Schwedenpfad in Bad Homburg ist seit Herbst 2006 geschlossen und wurde jetzt zu einem "Apfelwein-Varieté" umfunktioniert.  W5219 N5236

Letzte Betreiber waren von Anfang der 90er bis 1999: Dieter Lachner FTB, Bad Vilbel und von 1999 bis 2006 Ulrich Aurass/Bad Soden, der das Kino wegen einer Pachterhöhung durch den Hauseigentümer (Kurverwaltung) aufgeben musste. Zuvor wurde das Kino als kleiner Saal des benachbarten Kurtheaters bespielt, in diesem findet jedoch nur noch Theaternutzung statt.

Nach über 2 Jahren ohne Kino und dem bisher gescheiterten Neubau eines Kinos am Bahnhof gab es eine Notlösung/Zwischenlösung in dem das Kurtheater (ursprünglich als Kino gebaut, aber seit über 30 Jahre nur als Theater und Kongress Center in Betrieb) wieder zeitweise als Kino genutzt wurde. Ab Februar 2016 gab es tageweise im Monat Kino. Durchgeführt wurde das Ganze von Stefan Burger, ehemaliger Theaterleiter bei Ufa und Cinestar in Frankfurt. 2020 war wieder Schluß.

Hier ein Blick in den Bildwerferraum

Vielen Dank an Thorsten Harwardt für das Bild und die Informationen

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Datum der Erstellung/letztes Update: 02.09.2023 - © allekinos.com