Die "Kur-Lichtspiele" wurden Im Sommer 1953
mit dem Film "Frühlingsstimmen" eröffnet. Betreiber Karl Dreyer gab
zuvor mit einem gleichnamigen Wanderkino in der Wallstraße
(im gleichen Gebäude?) Kinovorstellungen
Im geräumigen Vorraum überwogen die Farben Hellgrün und Rot. Der
Zuschauerraum war dann in Grau und Rot gehalten, die Wände waren mit
Homanit-Schallschluckplatten verkleidet. Die Decke bestand aus einem
Torfotekt-Plattenspiegel und hellgrauen Rigips-Platten. Das Gefälle war
mit 1:10 außerordentlich stark. Die Bestuhlung war teilweise mit Acella
gepolstert, die Sitze in den erhöht liegenden Logen waren besonders
breit. Im Vorführraum standen zwei Bauer B8-Maschinen. W5234
Der letzte Kinofilm lief 1985, obwohl 1984 nochmals 40000 Mark
investiert worden waren. 1994 wurde das Gebäude dann in ein Wohnhaus
umgewandelt.
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