SCALA |
Bad
Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz), Rheinstr. 51
eröffnet: | 1954 |
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geschlossen: | ca. 1982 |
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Sitzplätze: | 438 (1955) - 408 (1967/1978) - 90/120 (1986/2005)
- 101/134 (2013) |
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Architekt: | Raeder, Berlin |
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Betreiber: |
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Mit dem "Scala" erhielt der Kurort Bad
Neuenahr Anfang 1954 ein zweites Filmtheater. An der Kassenhalle vorbei
betrat man ein cyclamrot gehaltenes Foyer mit Gemälden und
Aquarellen des Godesberger Malers Martin Frey. Durch eine mit
Grünpflanzen verzierte Glaswand zur Straße fiel Tageslicht in diesen
Vorraum. Die türkisfarbene Wandbespannung des Zuschauerraums wurde
unterbrochen von meergrünen Portieren der Zugänge. Hinter dem 10 m
breiten Vorhang aus goldfarbenem Kunststoff mit Eisblumen-Profilierung
verbarg sich eine große Bühne und die CinemaScope-Leinwand. Durch diese
Ausstattung wirkte das 430 Platz-Theater größer als es eigentlich war.
Die Technik bestand aus zwei Ernemann X-Maschinen, Laufkanäle für stereophonischen
Ton. E5410 Mitte der 1980er-Jahre wurde das Filmtheater geschlossen, um danach mit 2 Sälen an anderer Stelle unter gleichem Namen weiterzuspielen. Beim derzeitigen Kino Center Bad Neuenahr handelt es sich also definitiv nicht um die umgebaute Scala. Dieser Neubau stammt vermutlich aus den 1980er-Jahren und liegt ziemlich unspektakulär in einem Wohnblock - vermutlich im Keller oder Erdgeschoss. Das Kino wurde vom Hochwasser beschädigt und ist seitdem geschlossen. Einen Artikel lesen Sie hier. Vielen Dank an Thorsten Harwardt für die Informationen. |
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