STUDIO
CENTRAL |
Basel (Schweiz),
Gerber-Passage
eröffnet: | 1956 |
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geschlossen: | 2020 |
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Sitzplätze: | 233 (1958/1978) |
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Architekt: | Markus Diener, Basel |
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Betreiber: |
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In Basel wurde 1956 das erste Souterrain-Kino
eröffnet. Es war das "Central", das zuvor an der Falknerstraße als
zweitältestes Basler Kino gelegen war und nun in die Gerber-Passage
umgezogen war. Der Kassen-Eingang lag an der Passage Gerbergasse /
Rümmelinspletz, wo der Besucher eine breite Treppe benutzen
konnte, die ins Foyer und zur Garderobe führte. Zwei Seiteneingänge
verschafften den Zutritt zum Zuschauerraum mit 233 bequemen
Sitzplätzen, die in ansteigenden Reihen angeordnet waren und eine
gleichmäßig gute Sicht auf die Projektionswand gewährten. In der
Vorführkabine standen zwei neuzeitliche Zeiss Ikon-Projektoren Ernemann
IX, als Lichtquelle wurden die neuen Xenon-Hochdrucklampen
verwendet. Die Größe der Bildwand erlaubte die Vorführung aller
geläufigen Bildformate und -techniken. Es war beabsichtigt, das
neuerstandene "StudioCentral" nach Möglichkeit als ausgesprochenes
Studio-Theater zu führen. Das neue Kino wies markante bauliche
Besonderheiten auf, da es unter der Erde war. Das Basler Hochbaugesetz
erlaubte es früher nicht, unterirdische Kinotheater einzurichten. Nach
erfolgreicher Durchführung einer Kampagne gegen das veraltete Gesetz
beschloss der Große Rat im Juli 1953 die entsprechende Revision,
wodurch es ermöglich wurde, das erste Theater unter Straßenniveau zu
bauen. Pläne and Durchführung des mit etlichen angrenzenden Häusern
schwierigen Umbaus waren das Architekturbüro Diener aus Basel
anvertraut. SF5611 Weitere Informationen hier |
Fotos von 2009 |
2 Fotos von 2024 |
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