GLORIA |
Bechhofen
(Bayern), Obere Jahnstr. 329
eröffnet: | 1952 |
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geschlossen: | ca.1966 |
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Sitzplätze: | 300 (1952/1965) |
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Architekt: | Kern, Feuchtwangen |
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Betreiber: |
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In der mittelfränkischen Stadt
Bechhofen eröffnete Eugen Wägner, der zuvor schon ein kleineres Kino im Ort bespielte, 1952 ein Haus
mit 300 Sitzplätzen, die „Gloria-Lichtspiele". Entwurf und Bauplanung
lagen in Händen des Feuchtwanger Architekten Kern. Durch ein Längs-Foyer betrar man nach Durchschreiten einer Windhalle den Kassenraum, der eine moderne Kasse mit Durchsprechanlage besass. Die Farveinstimmung war in Beige mit Messing-Hochglanzleuchtern. Von diesem Foyer zweigten zwei Geräuschschleusen ab, die in den Zuschauerraum führten, der mit Gefälle für bessere Sicht konzipiert war.Der Zuschauerraum war mit Stoff bespannt, die Decke mit Akustikplatten belegt. Die Farbabstimmung war beige/blau. Die kinotechnische Ausstattung bestand aus Bauer-Bildwerfern B 8, einem Spezial-Verstärker Zechendorlf sowie einer Lautsprecher-Kombination Beyer-Heilbronn und Frako-Gleichrichtern 2 x 50 Amp. Saal-, Rampen- und Decken-Verdunkler waren ferngesteuerte Saalverdunkler-Trafos.. Die „Sonora"-Bildwand lieferte die Mechanische Weiberei Bad Lippspringe, die Magnetofon-Anlage die Firma Grundig (Fürth), die Notbeleuchtungsgeräte die Allgäuer Fahrzeug- und Maschinenfabrik. W5225 N5258 1956 wurde das Kino für CinemaScope-Vorführungen ausgerüstet. N5610 Herr Wagner führte sein Haus bis ca. 1966. |
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