ASTRA |
Berlin - Niederschöneweide, Sterndamm 69
eröffnet: | 04.12.1928 |
geschlossen: | in Betrieb |
Sitzplätze: | 510 (1935) - 681 (1946) - 474 (1994) - 202/152/152/306/107 (2005) |
Architekt: | |
Betreiber: | Johann Hoffmann
1928-mind. 1942 VEB Berliner Filmtheater nach 1946-ca.1990 Horst Köhler & Alexander Specht seit 1992 |
Das 1928 mit dem Film "Saxophon-Susi" im bereits
bestehenden Saal der Gastwirtschaft "Bürgergarten" (in dem auch schon
kinematographische Vorführungen sattfanden) eingerichtete Kino wurde bis zum
zweiten Weltkrieg durchgehend von Johann Hoffmann geführt. Dieser war auch
Besitzer der W.T.B.-Lichtspiele in
Oberschöneweide.
1932 ließ Hoffmann als Geschäftsführer der
„Johannisthaler Lichtspiel GmbH“ eine Tonfilmeinrichtung der Firma Kinoton
installieren. Er erweiterte den Kinosaal 1939 auf 675 Sitzplätze.
Das Kino überstand den Krieg leicht beschädigt und wurde in den 50er-Jahren mit der Umstellung auf CinemaScope zum modernsten Filmtheater im Bezirk Treptow ausgebaut. Die Wände des leicht ansteigenden Zuschauerraumes mit seiner dichten , blockhaften Bestuhlung waren über einer dunklen Holzvertäfelung hell gehalten.
1993 richtete man im Obergeschoß ein weiteres Minikino ein.
Ende der 90er-Jahre wurde das alte Astra schließlich abgerissen und durch ein Multiplex gleichen Namens ersetzt.
Mehr Infos im Kinokompendium. Die Arbeit des Filmvorführers sehen Sie hier.
Astra 1969 (Postkarte)