BERLIN Klick

eröffnet:	1911
geschlossen:	24. 09. 2004
Sitzplätze:	250 (1918) - 232 (1958) - 99 (2004) - 83 (2017)
Architekt:	Paul Überbholz (Umbau 1929)
Betreiber:	Josefine Ehrenstein 1918 Kinoname Reichslichtspiele Walter Schwarz, Louis Hirsch 1920 Frau Page 1922 Carl Zoch 1924 G. Götz 1926 Wilhelm Ernst, Reichenberg 1927 R. Garrai (Inhaber), Riger (Pächter) 1928-1930 geschlossen (?) 1931-1932 Ernst Böhmer 1933-1935 neuer Kinoname: Windscheid-Lichtspiele Otto Henning 1936-mind.1942 neuer Kinoname 1947: Charlott-Lichtspiele Bruno Baier mind.1949-12.04.1954 W5416 Otto & Gertrud Henning 1954-1971 neuer Kinoname: Windscheid - Lichtspiele, neuer Kinoname 1968: Klick Michael Weinert 1971-24.09.2004 geschlossen 2004-2017 Christos Acrivulis & Claudia Rische 30.03.2017-31.03.2018 geschlossen 01.04.2018-30.06.2020 Christos Acrivulis seit 01.07.2020

Das Klick war ein typisches Ladenkino mit langgestrecktem Saal. Der Vorraum wurde zuletzt auch als Kneipe genutzt.

Das Programm der letzten Jahre war sehr interressant mit Klassikern der 30er- und 40er-Jahre. Nichtsdestotrotz musste das Kino 2004 schliessen und stand dann lange Zeit leer. Völlig überraschend dann am 30. März 2017 die Wiedereröffnung:, nachdem in den Jahren zuvor schon vereinzelte Vorführungen stattfanden. Auch eine weitere Schließung wegen Kündigung des Vermieters bedeutete nicht das endgültige Aus für das "Klick". Am 1. Juli 2020 - also mitten in der Corona-Zeit, konnte Christos Acrivulus erneut sein anspruchvolles Programm starten. Jetzt gehörte auch das im Vorderraum liegende Café zum Betrieb, was den wenig attraktiven Gang durch den Hausflur ersparte. Das Verhältnis Eigentümer/Mieter scheint übrigens schon immer spannungsgeladen gewessen zu sein: Auch 1954 gab es schon mal eine Räumungsklage...