MERANER LICHTSPIELE |
Berlin - Schöneberg, Meraner Str. 19
eröffnet: | September 1928 L28188 |
geschlossen: | 1977 |
Sitzplätze: | 500 (1935) - 407 (1958) |
Architekt: | Hesse (Neubau 1928) , Hans Bielenberg (Umbau 1949/1951) |
Betreiber: | Karl
Fried & Willy Brockhausen
1928-1930
Kinoname: Royal Siegfried Ebenstein 1931 Tonfilm-Theater GmbH 1932-1933 Paul von Tubbé 1934-ca.1936 Fritz Staar ca.1937-ca. 1945 neuer Kinoname: Meraner Lichtspiele Miethe 1949-Juni 1951 Fritz Staar 1951-1957 E5127 Eva Staar 1957-1977 |
Das Kino zog 1928 in das Erdgeschoß eines neuerbauten,
fünfstöckigen Wohnhauses ein. Der schmale Saal war amphitheatrisch gebaut.
Eröffnungsfilm war "Mary Lou". K1170
Die ursprünglich vorhandenen Logen wichen 1936 zugunsten
eines größeren Vorraumes. Nach leichteren Schäden im Krieg eröffnete das
Filmtheater 1948 erneut in modernem Stil.
Nach der erneuten Übernahme durch Fritz Staar im Juli 1951 wurde das Kino neu renoviert. Der Theaterraum hatte eine gold- und beigefarbene Seidenbespannung, die Seitengänge waren mit weichem Velours ausgelegt, die Bühnenraumumrahmung wurden aus Edelholz gefertigt und der Vorhang hatte eine warme Kupferfarbe. Am 18. August des Jahres wurde das Kino mit dem französischen Film "Keine Ferien für den lieben Gott" erneut eröffnet. Betreiber Fritz Staar ließ die Besucher der ersten Vorstellung filmen, um die Szenen einige Tage später in seinem Kino im Rahmen der Wochenschau zu präsentieren. Der Dichter Gottfried Benn war dort Stammgast. B4935 N5142 W5152
Heute befindet sich in dem Gebäude ein Supermarkt. (Stand:2006)
Foto ca. 2006 |
Ansicht 1948 (Bildquelle: Der Neue Film 21/1948) |
Saal 1951 (Bildquelle: Filmwoche 52/1951) |
3 Fotos der Meraner Lichtspiele 1949 (Fotoquelle: Filmblätter 35/49, Blumenstein) |