PASSAGE |
Berlin - Neukölln, Karl-Marx-Str. 133
eröffnet: | 1910 |
geschlossen: | in Betrieb |
Sitzplätze: | 321 (1918) - 650 (1930) - 666(1958/1965) - 292-59-50-70 (2005) |
Architekt: | Wolfgang Claussen (Instandsetzung 1989) |
Betreiber: | Dädrich
1910 Kinoname:Excelsior F. Singen 1911 T Excelsior-GmbH mind.1913-1918 Rudolf & Co. KG, Gf: Maximilian Mikulla 1919 neuerKinoname: Schauburg Karl Lorenz 1920 neuerKinoname: Passage Karl Lorenz & G. Kuhnert 1924-1928 Emil Ellermann, Max Förster , Marga Kuhnert1929 Georg Kuhnert 1930 - Mai 1959 (gestorben) Heinz Driedrich, Th.-Ltr: Annemarie Stolt 1959-mind.1962 Eva Staar mind.1965-1968 Yorck - Gruppe seit 1989 |
1909 erbaute man das "Rixdorfer Gesellschaftshaus" mit einer Passage zwischen Karl-Marx-Str. (damals noch Bergstr. genannt) und Richardstrasse. Daher auch der spätere Name des Kinos. Das Lichtspieltheater wird 1 Jahr später im ersten Obergeschoss eingerichtet. Ursprünglich wollte Herr Dädrich ein Theater eröffnen, erhielt hierfür allerdings keine Konzession.
Im Kinoadressbuch 1918 wird das Kino unter dem Namen "Excelsior" mit nur 321 Sitzen erwähnt , später wird die Kapazität mit 650 angegeben . Dies verwundert etwas - möglicherweise war der Saal anfangs nicht vollständig bestuhlt oder es handelt sich um einen Druckfehler. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Verwechslung mit dem naheliegenden "Saalbau", der früher ebenfalls als "Excelsior" - Kino fungierte .
Das Kino wich 1968 einem Möbellager. 1989 restaurierte die Yorck - Gruppe den Theatersaal, die umlaufende Galerie ist allerdings für das Publikum gesperrt. Gleichzeitig wurden zwei Kleinstkinos eröffnet, denen 1993 zwei weitere folgten. Eines davon (auf der dem Foyer gegenüberliegenden Seite der Passage) wurde 2003 wieder aufgegeben. (Stand:2006)
Foto von 2003 |
|||
Innenaufnahmen von 2006 (das letzte Bild zeigt Saal 2) |