ALHAMBRA |
Berlin - Friedrichshain, Koppenstr. 29
eröffnet: | 22.5.1912 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geschlossen: | 1944 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sitzplätze: | 2500 (1912) - 1200 (1924) - 1138 (1942) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Architekt: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: |
|
Das Großkino wurde 1912 in die ehemaligen "Luis Kellers Festsäle" eingebaut. Während des ersten Weltkrieges scheint es weniger für Filmvorführungen genutzt worden zu sein. Nach 1920 erhielt es seinen Namen "Alhambra". Weiterhin fanden in dem geräumigen Komplex und im Kinosaal auch andere Veranstaltungen statt.
1929
übernahmen Ellermann & Förster die Geschicke des Kinos. Sie
kontrollierten mit den Häusern "Kurfürstlichtspiele", "Tivoli",
"Schwarzer Adler", "Viktoria-Lichtspiele", "Simplon-Lichtspiele",
"Passage-Lichtspiele" und "Neuköllner Lichtspiele" schon eine richtige
Kinokette, aber auch ihr Engagement hielt nicht lange. Etwas länger
hielt das Engagement von Leopold Storch, der das Kino bei seiner
Übernahme 1931 umbaute und eine moderne Tonfilm-Anlage installierte.
Erster gezeigter Film nach der Wiedereröffnung im August des Jahres war
"Opernredoute". K31183
Auffällig ist der schnelle Betreiberwechsel, was darauf hindeuten könnte, das die Auslastung des Großkinos vor allem in den ersten zwei Jahrzehnten nicht immer optimal war.
Seit 1957 steht hier eine Wohnanlage.
"Kellers Festsäle" vor der Umwandlung zum Kino |
Saal 1931 (Bildquelle: Postkarte) - Vielen Dank an Jörg Ostheimer für das Foto |