ALHAMBRA |
Berlin -
Schöneberg, Hauptstr. 30-31
eröffnet: | 1909 |
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geschlossen: | 1943 |
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Sitzplätze: | 913 (1920) - 1087 (1925) - 908 (1937) - 946 (1942) |
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Architekt: | Richard Siebert (Kinoeinbau 1919) L1934 |
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Betreiber: |
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Die
"Alhambra-Lichtspiele" wurden 1919 in den Festsaal des "Gesellschaftshaus des
Westens" eingebaut. Die ersten beiden Jahre hieß das neue Kino "Alfa", bevor man
zu "Alhambra" überging. Für die akustische Untermalung der Stummfilmvorführungen
waren sechs Musiker eingesetzt, die Bühne war 14 m × 6 m groß. Mit der Übernahme durch Fritz Mischke im Herbst 1931 wurde das Kino gründlich renoviert und eine moderne Klangfilm-Apparatur eingebaut. Der ganz in Rot gehaltene Zuschauerraum machte einen repräsentativen Eindruck. Das Schmuckstück des Hauses war der intime Teesalon, in dem mit Hilfe einer Lautsprecheranlage Vorreklame für die kommenden Tonfilme gemacht wurde. Eine sprechende Puppe am Eingang zog das Interesse der Passanten auf sich. Zur Wiedereröffnung trat das "Admiral Ensemble" auf der Bühne auf, was der Auftakt zu regelmäßigen Bühnenschauen und Kleinkunstprogrammen war. In den 1930er-Jahren war die Betreibergesellschaft denn auch mit dem Zusatz "Varieté-Betrieb" gekennzeichnet. Der neue Geschäftsführer - Herr Warwaltzky - arbeitete zuvor schon in anderen Schöneberger Theatern und war so mit dem Geschmack und den Wünschen des dortigen Publikums bestens vertraut. L31217 Durch die Luftangriffe wurde der hintere Teil des Gebäudes schwer beschädigt. Nach dem Krieg gab es keine weiteren Kinoaktivitäten. In den 1950er Jahren befanden sich in der Hauptstraße 30 verschiedene Lokalitäten, die verstärkt von Angehörigen der Alliierten Streitkräfte besucht wurden. Später waren (und sind) dort Discotheken mit wechselnden Namen beheimatet. |
Straßenfront 1928 (Bildquelle: Der Kinematograph 1145/1928) |
Garten und Kinogebäude 1928 (Bildquelle: Der Kinematograph 1145/1928) |
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Berlin-Liste zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 17.12.2021 |