CAPITOL

Berlin, Neue Schönhauser Str. 13

eröffnet: Frühjahr 1926
geschlossen: 1965
Sitzplätze: 300 (1926)
Architekt:
Betreiber:
Frau Harnisch
Fritz Kärger
Peter Paul Lebek, Gf: Max Kadisch
Joseph Wlodarczyk, Gf: R. Kozicka
Christine Dederichs
Gertrud Kozicka
1926
1927
1928-1929
1930-1933
1934-1935
1936-1963
Kinoname: Uhu-Lichtspiele

neuer Kinoname: Emka-Palst
neuer Kinoname: Capitol


Ursprünglich war das 1890/91 errichtete Haus Neue Schönhauser 13 das Volkskaffeehaus der der Volks-Café und Speisehallengesellschaft. Nach dem 1. Weltkrieg befand sich dort das berüchtigte Café "Dallas", in dem die Polizei des Ofteren nach "schweren Jungs" suchte.
1926 richtete Frau Harnisch, die bereits zwei andere Kinos in Berlin betrieb, in den Räumlichkeiten ein kleines Filmtheater ein. Dabei wurde vor allem auf  genügend Ein- und Ausgänge geachtet, um Gedrängel zu vermeiden. Projeziert wurde mit zwei Hahn-Goerz-Maschinen, die ohne Aktpausen eine einwandfreie Vorführung zuließen.
Als Eröffnungsfilm lief nach "Pat und Patachon auf hoher See" der Ufa-Film "Die drei Kuckucksuhren". Das Theater spielte ununterbrochen von 9:30 bis 23:00.  L26140
Das Haus überstand den 2. Weltkrieg unbeschadet und das Kino wurde durch Gertrud Kozicka weiter privat betrieben. Der Saal wurde nach der Kinoschließung als Lagerraum genutzt.

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Datum der Erstellung/letztes Update: 06.09.2018