ELEKTRA - PALAST

Berlin - Wedding, Kösliner Str. 8

eröffnet: vor 1908
geschlossen: ca.1936
Sitzplätze: 800 (1927)
Architekt: Paul Überholz und Wilhelm Kratz (Kinoeinbau 1927)
Betreiber:

Viktor Langer
Julius Huppert
Deutsche Kinobetriebs-Ges. mbH, Gf: Walther Jacob
Gabriele Wimmer, Potsdam
Herkenrath
1907
mind.1920-mind.1921
1927
1928-1929
1930-1931
1932-mind.1935
Kinoname: Cranz Festsäle
neuer Kinoname: Lichtspiele
neuer Kinoname: Elektra-Palast


                                                                  


Schon 1907 gab es in den "Cranz Festsälen" Kinovorstellungen. Auch in den Jahren danach waren in den Festsälen des "Kösliner Hofs" immer wieder Filmvorstellungen.
Der Saal befand sich im zweiten Hof der Kösliner Straße 8 und nannte sich in den 20er-Jahren "Nord-Palast“. Zu dieser Zeit war er ein häufiger Treffpunkt der Arbeiterbewegung der 20er Jahre und Versammlungssaal.
1927 wurde das Gebäude nach Plänen der Architekten Paul Überholz und Wilhelm Kratz zum Kino umgebaut. Aber auch danch hatte der "Elektra-Palast" immer noch den Zusatz "Film- und Bühne". Im Saal befand sich denn auch eine Bühne mit den Ausmaßen  7 x 5 Meter. Beim Eröffnungsprogramm gab es viel zu sehen und zu hören: Es bestand aus 2 Spielfilmen, einem Kulturfilm und einer großen Bühnenschau. K281090
1930 kaufte Familie Wimmer aus Potsdam das Großkino. Der wohl letzte Betreiber war Herr Herkenrath. Nach 1935 verlieren sich die Spuren sowohl des Kinos als auch des gesamten Gebäudes, das definitiv im Krieg zerstört wurde.
Ein Bild des Saals finden Sie hier.

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Datum der Erstellung/letztes Update: 22.12.2020