FILMBÜHNE STAAKEN |
eröffnet: | 50er Jahre |
geschlossen: | 1991 |
Sitzplätze: | |
Architekt: | |
Betreiber: |
Das Kino befand sich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Es hatte ca. 400 Sitzplätze. Nach der Wende wurde das Gebiet dem Berliner Bezirk Spandau zugeordnet und Spandau hatte außer dem damaligen Topas (heute Kino im Kulturhaus Spandau) nun ein zweites Lichtspieltheater.
Nach der Wende fand man eine Baracke vor. Von Leuchtreklame keine Spur. Auf der linken Seite der Baracke befand sich der Eingang. Schaukästen für die bunten Kinobilder vor dem Kino gab es offentsichtlich nicht. Nachdem man die Eingangstür öffnete, betrat man das Foyer und schaute auf einen großen Tisch, der mit Süßigkeiten und Getränken dekoriert war. Hier gab es auch die Kinokarten. Das Foyer war groß und hell erleuchtet. Links vom Tisch war der Eingang in den Saal. Es war ein gepflegter Kinosaal ausgestattet mit alter Kinobestuhlung. Unter dem grünen Vorhang, der angestrahl wurde, befand sich eine Holzbühne.
Die Filmbühne Staaken lag sehr abgelegen, in einer Siedlung von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Eine Aufrechterhaltung des Betriebes rechnete sich nicht. Das Kino wurde 1991 geschlossen. Heute befindet sich ein Lagerraum in dem Gebäude.
Das Kino im Dornröschenschlaf 2008 | |
Vielen Dank an Joachim Kelsch für die Bilder und die Informationen