KINO AM HEINRICHPLATZ

Berlin - Kreuzberg, Oranienstr. 190

eröffnet: 1919 - 1.2.1951 (Wiedereröffnung)
geschlossen: 1967
Sitzplätze: 505 (1921) - 530 (1932/1942) - 556 (1951/1965)
Architekt:
Betreiber: A. von Hasperg& Schall                         1921                    Kinoname: Kinora  L2128
nicht erwähnt                                          1924-
Alfred Loewenthal                                  1932-mind.1934   neuer Kinoname: Kino am Heinrichplatz
Walter Zeysig                                         1936-1937
Erich & MargareteWallis                        1938-1944
geschlosen/ausgebombt                          1944-1951
M.Wallis & Limberger KG                     1.2.1951 -mind.1962  N5111
Paul Grasse                                            1965

1951: Im dichtbevölkerten Berliner Südosten (Oranienstraße 190) hat Frau Margarete Wallis ihr vor sieben Jahren ausgebombtes „Kino am Heinrichsplatz" am 1. Februar wiedereröffnet. Es bietet 556 Besuchern Platz und ist mit seinem geräumigen Foyer und den mit rotem Rupfen bespannten Wänden ein echtes Volkskino. Die Holz-Bestuhlung lieferte die Firma Behre. Die Inhaberin sorgte für eine zeitgemäße technische Einrichtung (Klangfilm) und entsprechende Projektions-Apparate (Nitsche-Erodin-Verstärker und Trocken-Gleichrichter).
Quelle: Die Filmwoche 12/1951

Das Vorkrigskino wurde 1919 eröffnet. 1921 hieß es "Kinora", danach wird es bis 1932 nicht mehr in den Adressbüchern erwähnt.

Das Kino ist längst in Vergessenheit geraten, viel berühmter ist die Location wegen ihrer späteren Nutzung als Konzerthalle "SO 36", in der auch der Verfasser dieser Zeilen schon einige Nächte verbracht hat. Auf der Homepage findet man auch Informationen über die Geschichte des Hauses. Das in den 70ern hier ein Supermarkt war, wird allerdings nicht erwähnt.

ehemaliges Kino am Heinrichplatz 1975 (Bildrechte: Hans-Joachim Andree)

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Datum der Erstellung/letztes Update: 19.05.2024 - © allekinos.com