PRATER - LICHTSPIELE |
Berlin - Prenzlauer Berg, Kastanienallee 7-9
eröffnet: | 1914 |
geschlossen: | 1965 |
Sitzplätze: | 790 (1930) - 750 (1949) |
Architekt: | |
Betreiber: | Nicolas Olah, Martin Behr, Heinrich Graf
Gf: Erich
Zocher 1929-1930 Martin Behr, Fritz Jakubowitsch, Adele Graf Gf: Heinrich Kinast1931 Berliner Kinobetrieb GmbH Gf: Werner Ritter 1932-mind.1934 L31254 Paul Reinecker mind.1936-mind.1942 DEFA 1949-1965 |
Der "Prater" wurde 1905 für die Brauerei "Pfefferberg" als Vergnügungsgelände mit Biergarten errichtet und ist in dieser Funktion bis heute erhalten.
Wohl ab 1914 gab es auch Filmvorführungen im großen Saal,
aber erst ab 13. September 1929 wurde ein "echtes" Kino eingerichtet. Das Filmtheater
spielte bis Kriegsende, danach beherbergte das Haus die "Volksbühne
Karl Martens", anschließend zog Rudolf Platte hier ein und schließlich
die "Volksbühne Berlin".
Ab Oktober 1949 existierte wieder ein Kino, die "DEFA Kastanienallee". In den nach den hinteren Reihen ansteigendem Parkett, das von Logen abgeschlossen wurde, fanden 750 Besucher Platz. Der hellfarbig getönte Zuschauerraum hatte keinen Rang. Die Bildwand maß 6 x 4,5 m. An Teppichen und Vorhangstoffen wurde nicht gespart. Erster gezeigter Film war "Rotation". N4929 W4969
Ansicht 1932 (Bildquelle: Der Kinematograph 17/1932) |
Prater 1949 (Bildquelle: Filmblätter 35 /49) |
Prater 1949 (Bildquelle: Filmblätter 35 /49) |
Saal 1949 (Bildquelle: Der Neue Film 29 /49) |
Ein weiteres Bild finden Sie hier .