OLYMPIA |
Berlin - Reinickendorf, Provinzstr. 30
eröffnet: | Dezember 1953 | |||||||||||||||||||||
geschlossen: | 28.12.2005 | |||||||||||||||||||||
Sitzplätze: | 406 (1953) - 390 (1965) - 150 (1990) - 140 (2005) | |||||||||||||||||||||
Architekt: | ||||||||||||||||||||||
Betreiber: |
|
Eines der letzten klassischen Kiezkinos, befand sich in einem zweigeschossigen unscheinbaren Wohnhaus und hatte eine bewegte Geschichte hinter sich. Das seit 1953 betriebene Kino hieß anfangs 'Trixi". Besitzer war Alfred Zänkerts, die Gewerbegenehmigung lag bei Hermann Schenk. Auch hier war die Vorführung von Breitwand-Filmen möglich, obgleich weniger an Premieren als an Nachspielfilme gedacht war. Die Eintrittspreise lagen anfangs zwischen 80 Pfennig und 1,20 DM. E5401 N5407
Nach einem Betreiberwechsel 1956 nannte sich das Lichtspieltheater "Mars-Lichtspiele". Das Haus machte dann später die
unglaubliche Wandlung vom Supermarkt (ca. 1966 bis 1989) zurück
zum Kino. Von 1989 bis Mitte 2005 wurde das Kino unter
dem Namen 'Provinz-Kino' betrieben (angelehnt an den
Straßennamen).
Ein Betreiberwechsel ab dem 1. Juni 2005 führte zu einer erneuten Namensänderung in "Olympia". Assoziationen mit dem 1999 geschlossenen Olympia am Zoo waren nicht unberechtigt, denn der letzte Betreiber und Yorck-Kino Mitarbeiter Knut Steenwerth hielt den Namen nicht nur für einen angemesseneren und positiveren als 'Provinz-Kino', sondern besaß auch noch die alte Leuchtschrift vom Olympia am Zoo, die hier nach 7 Jahren Kellereinlagerung wieder zum Leben erweckt werden sollte. Dazu kam es aber leider nicht mehr, da der Betrieb vorher eingestellt wurde.
Quelle: Kinokompendium.de. Dort gibt es noch mehr Bilder
Photo ca.2004