SCHAUBURG

Berlin, Stresemannstr. (eh. Königgrätzer Str.) 121/ Potsdamer Platz

eröffnet: 1919
geschlossen: ca.1930
Sitzplätze: 1600 (1919) - 1500 (1924) - 1282 (1928)
Architekt:
Betreiber: Emelka, München Dir: Herr Rudolph, später Herr Ihmke  1919-1924   A2140
Schauburg Theater GmbH (Emelka)  Gf: Herr Ihmke        1924-1929
Emelka   Gf: Herr Faber                                                   1930           

In dem nüchternen, kahlen Saal der einstigen volkstümlichen Konzerthalle des "Hofjägers" entstand 1919 ein Kino mit Parkett und eingebautem Rang. Mit Ausnahme der hinteren Rangplätze konnte man von überall gut auf die Leinwand sehen. Die "Schauburg" fungierte auch als Bühne und spielte zur Eröffnung im Herbst den zweiaktigen Schwank "Ein heißer Tag" mit Erna Alberti und Paul Heidemann. Danach untersagte die Polizei die Nutzung der Bühne bis auf Weiteres. Uraufführungsfilm war "Der Jettadore - Die geheimnisvolle Macht", den der Kritiker der "Lichtbildbühne" als packend, aber mitunter zu blutig bewertete. In den Hauptrollen spielten Lea Parry und Violetta Napierska. 

Das Großkino gehörte zum Münchener Emelka-Konzern und schloß um 1930.

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