Blieskastel (Saarland), Bahnhofstr.
3
eröffnet: |
1957 |
geschlossen: |
ca.1982 |
Sitzplätze: |
500 (1958) - 560 (1980) |
Architekt: |
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Betreiber: |
Eduard
Kuhn
19571958-mind.1967
Dieter, später Joachim Gard mind.1971-1978
Apollo
Filmbühne GmbH, St. Wendel 1979-ca.1982
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Das im östlichen
Saarland gelegene Blieskastel (damals 5500 Einwohner), besaß mit den
"Schützenhöh-Lichtspielen“ bisher nur ein Filmtheater. 1957 verwandelte dann die
Familie Schwarz als Bauherr einen ehemaligen, durch Kriegseinwirkungen
zerstörten, jedoch zentral gelegenen Tanzsaal in die "Park-Lichtspiele“. Die
Philips-FP 6-Maschinen mit Magnet- und Lichtton lieferte die Phono- Fiilm,
Saarbrücken. Für die Verstärker- und Lautsprecheranlage zeichnet die
Siemens-Klangfilm, Niederlassung Saarbrücken, verantwortlich. Die 516 Stühle
stammten von der Firma Kuser aus Strasbourg. Für die moderne Klimaanlage sorgte
die Mabag-Sulzbach. Die Wände waren mit abwaschbarem dunkelblauem Acella
bespannt, von dem sich geschmackvolle Beleuchtungskörper dezent abhoben. Den
Plafond bedeckten schallschluckende Platten, in welche die Effektlautsprecher
eingelassen waren. Die Breite der Bildwand betrug 13 Meter. Der formschöne
Zweckbau, dessen Leitung in Händen von Pächter Eduard Kuhn lag, wurde im Rahmen
einer schlichten Feierstunde, an der Vertreter des öffentlichen Lebens, der
Filmwirtschaft und der am Neubau beteiligten Unternehmen teilnahmen, mit
wohlmeinenden Reden seiner Bestimmung übergeben. W5723
Im Kinobau
residierte später eine Drogeriemarktkette, danach ein
Biomarkt.

ehemalige
"Park-Lichtspiele" 2009
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