Bochum (Nordrhein-Westfalen), Castroper Str.
218
eröffnet: |
1946 |
geschlossen: |
ca. 1960 |
Sitzplätze: |
420 (1949) - 435 (1953) - 525 (1957) |
Architekt: |
Hellrung, Bochum |
Betreiber: |
Heukeshoven &Co, Recklinghausen
1946-1958 Berkenberg
1958-
N5877 Marianne
und Bernd Rüsing
1959-1960
|
Das Kino wurde 1946
als Provisorium eingerichtet und diente als Ersatz für das alte, im Krieg
zerstörte "Apollo" in der Alleestraße. 1950 wurde der Bau bis auf die
Grundmauern abgerissen und innerhalb 8 Wochen neu erbaut. Im Gegensatz zum
Provisorium, dessen Saal kein Gefälle aufwies, war jetzt die Steigung so hoch,
das von allen Sitzen gute Sicht gewährleistet war. Die Anzahl der Sitze wurde
auf 450 erhöht.Die Wandbespannung war beigefarben gehalten und der Sockel war in
Eiche gebeizt. Die Bühne erfuhr eine beträchtliche Vertiefung, so das auch
andere Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Bei der Wiedereröffnung am
13. Oktober 1950 wurde der Film "Die Frau von gestern Nacht" gezeigt. N5044
W5043
Die endgültige Fertigstellung durch den Neubau des
Eingangs mit Kassenraum und Garderobenablagen erfolgte 1952. Er entstand aus der
Überbauung einer Hofeinfahrt. Auch hier stammten die Pläne von Architekt
Hellrung aus. Die hellen Plastikwände schlossen mit einem schwarzen
Plastiksockel ab. Geschmackvolle, moderne Leuchten erhöhen die Wirkung. W5235 N5236
Die periphere
Lage zwang bereits ca. 1960 zur Einstellung des Kinobetriebs. Das Gebäude diente
zwischenzeitlich als Moschee und wich mittlerweile einer gesichtslosen
Neubebauung.
Saal 1950 (Bildquelle: Der Neue Film 44/1950)
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Datum der Erstellung/letztes Update: 02.03.2023 - ©
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