LICHTBURG |
Bochum (Nordrhein-Westfalen), Königsallee 2
eröffnet: | 26.09.1929 | ||||
geschlossen: | 1944 |
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Sitzplätze: | 1000 (1929) - 996 (1940) |
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Architekt: | Carlo Schloenbach und Carl Jacobi, Düsseldorf | ||||
Betreiber: |
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Am 27. September 1929
eröffnete Herr Waldemar Fork Bochums damals größtes und modernstes
Lichtspieltheater, die "Lichtburg". Herr Fork, auch der Besitzer der
"Weltlichtspiele" war der Sohn eines Pioniers im Lichtspielgewerbe,
des leider zu früh verstorbenen Heinrich Fork. Die Entwicklung der Lichtburg,
die im sogenannten "Westen Bochums“ stand, wurde in Fachkreisen äußerst
skeptisch beurteilt. Um so mehr war die erste Jahresleistung des Herrn Fork
anzuerkennen, die sich über alle Beurteilungen hinwegsetzte und s durch gute
Darbietungen und geschickte Werbung verstand, die „Lichtburg“ zu einem führenden
Lichtspieltheater Bochums zu machen. Am Anfang noch auf der Grundlage eines
Kino-Varietés Aufgebaut, musste das Theater der filmisch-technischen Entwicklung
Rechnung tragen und sich völlig zum Tonfilmtheater umstellen. Im Herbst 1930 war
das Haus ein reines Tonfilmtheater. Als einjähriges Jubiläumsprogramm brachte
sie die Tonfilm-Operette. „Die Csikosbaroneß“ in westdeutscher Uraufführung und
setzte außerdem die tönende "Fox-Wochenschau" als laufende Programm-Bereicherung
ein. Die neue "Tobis"-Tonanlage bewährte sich in der "„Lichtburg“ sehr gut.
L30228 Die "Lichtburg" wurde 1944 schwer beschädigt, zunächst aber blieben die Außenmauern stehen. 1949 brach man die Ruine ab, weil sie der Verlegung der Hattinger Straße im Weg war. Der größte Teil des ehemaligen Kinogrundstücks befindet sich heute mitten auf der Fahrbahn. Quelle u.a.: Ruhrnachrichten. Weitere Informationen finden Sie hier, Bilder hier. |
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