STADTTHEATER |
Bonn - Bad Godesberg (Nordrhein-Westfalen), Michaelstr. 9
eröffnet: | 28.03.1952 |
geschlossen: | 1979 |
Sitzplätze: | 738 (1953) - 684 (1967) |
Architekt: | Ernst Huhn, Düsseldorf |
Betreiber: | Stadt Bad Godesberg Gf: Bertram Rademacher, später J. Loschelder |
Das
„Stadttheater" in Bad Godesberg wurde am 28. März 1952 mit einer
Festaufführung von Mozarts Oper „Die Zauberflöte" feierlich
wiedereröffnet. In erster Linie sollte das Theater dem Film dienen,
einmal in der Woche war eine Oper geplant. Das Theater war mit zwei
Ernemann X-Projektoren in Rechtsausführung mit angebauter
Diaeinrichtung, 1 Bogenlampengleichrichtern zu je 75 Ampere, die
verlustlos arbeiteten, und eine Klangfilm-Gestell-Verstärker-Anlage der
Type MX mit Reserve-Verstärker ausgerüstet. Grüne und graue Farbtöne
beherrschten im Theaterraum. Die Hochpolster-Bestuhlung waren in einem
grünem Farbton gehalten. An den Orchesterraum sollte noch eine
Hebebühne gebaut werden, so das die Bühnenvorfläche durch Ausfahren um
ca. 2 Meter vergrößert werden konnte. Die Saaldecke war als profilierte
Stuckdecke mit Kassetten ausgeführt. Diese liesen sich teilweise
öffnen, um die Vorbühne durch 8 Scheinwerfer anzustrahlen. Die
Abmessungen der Bühne betrugen
12 m Tiefe und 16 m Breite. Die über dem Vorführraum eingebaute Be- und
Entlüftungsanlage sorgte für mindestens 6-maligen Luftwechsel pro
Stunde. Architekt Huhn, Düsseldorf, war in Zusammenarbeit mit dem
Stadtbauamt der Stadt Godesberg für die Gesamtausführung
verantwortlich. Die Geschäftsführung übernahm Bertram Rademacher, der
auch die "Gandolf-Lichtspiele" in Bonn und die "Kur-Lichtspiele" in
Godesberg betrieb. W5216 N5235 E5214
Vielen Dank an Andreas Praefke für dieses Bild. Weitere Bilder auf seiner Homepage |
Saal 1952 (Bildquelle: Filmblätter 41/1952, Schmölz) |