Braunschweig
(Niedersachsen), Lange Dammstr. 9
eröffnet: |
24.03.1921 - 07.09.1928 (Wiedereröffnung nach Umbau)
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geschlossen: |
1944 |
Sitzplätze: |
1200 (1921) |
Architekt: |
Fritz Wilms (Ausbau 1928)
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Betreiber: |
Carl W. Bonse
1921-1944
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Vor geladenem Publikum fand am Gründonnerstag des Jahres 1921 die
Einweihung des großen "Schauburg"-Theaters statt.. Der Baumeister
Proffesor Tulesius gestaltete hierfür im Auftrag des
Braunschweiger Filmverleihers Karl W. Bonse die Reitbahn
des Marstalls in einen Kinosaal um.
Der Raum war gedämpft in
Blau, Weiß und Rosa (Ampeln) gehalten. Es gab nur ein einziges,
riesiges Parkett, das sanft nach hinten anstieg. Im Hintergrund
befanden sich einige Logen.
Zur Eröffnung spielte man den Naturfilm "Was der Wal erzählt" sowie der historische Film "Die Tänzerin Barbara". L2114
1928 wurde der alte Bau dann durch den Berliner Architekten Fritz Wilms
komplett erneuert. Zur neuerlichen Eröffnung lief "Moulin Rouge". L28218+228
Auch
die erste Tonfilm-Vorführung Braunschweigs soll laut "Kinowiki" hier
stattgefunden haben - die Jahresangabe 1924 ist aber sehr gewagt, da
der Tonfilm ja erst später erfunden wurde...
Bei
Luftangriffen 1944 wurde das Lichtspieltheater zerstört. Die
Ruine stand dann noch bis zum endgültigen Abruch 1957.
links ist das Kino von Weitem zu erkennen, rechts dann von Nahen... Bildquelle: Postkarten, rechts von 1937
Weitere Bilder finden Sie hier.
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Datum der Erstellung/letztes Update: 02.08.2020