FILMSTUDIO |
Bremen, Herdentorsteinweg 39
eröffnet: | 28.04.1957 |
geschlossen: | 30.04.2003 |
Sitzplätze: | 467 (1957) - 478 (1967) - 307 (1977) - 302+42 (2003) |
Architekt: | Krämer, Wildeshausen (Innenarchitektur) |
Betreiber: | Carl
Müller 1957-nach
1967
Kinoname: Studio für Filmkunst Studio FT Betriebs- GmbH , München vor 1977-1998 Bremer Filmkunsttheater Brocki & Rigbers 1998- 2003 |
In Bremen eröffnete Carl Müller 1957 sein 467 Plätze umfassendes Studio für Filmkunst. Die Innenarchitektur gestaltete Architekt Krämer, Wildeshausen. Die kinotechnische Einrichtung bestand aus zwei Philips-Projektoren FP 56 mit Hi-Lampen 75 A und einer Philips-HIFI-Vierkanal-Tonanlage für CinemaScope-Wiedergabe, einer Breitbild-Dia-Einrichtung und einer induktiven Schwerhörigen-Anlage. Die akustische Beratung wurde von Prof. Tak, Philips-Eindhoven, durchgeführt. Die „Sonora-Supra-R"-Bildwand stammt von der Mechanischen Weberei, Bad Lippspringe. Das Theater brachte - wie der Name schion sagt - von Anfang an ein qualitätsorientiertes Programm.
Das Theater besass einen kleinen Balkon. Im Foyer befand sich ein Brunnen, der bei späteren Renovierungen leider wieder entfernt wurde.In der ehemaligen Garderobe entstand später ein kleines Minikino (Atelier).
Ab Januar 1999 wurde das Konzept kurzzeitig geändert, indem man sich als "One-Dollar"-Nachspielkino etablieren wollte, nach der Schliessung der zur gleichen Gruppe gehörigen "City" und "Europa" kehrte man jedoch wieder zum bisherigen Programmgestaltung zurück.
Heute (2020) residiert hier das "Fritz-Theater".
Einen Artikel über das Kino lesen Sie hier.
Vielen Dank an Sebastian Ruholl für das Foto
Datum der Erstellung/letztes Update: 09.01.2022