STADTTHEATER - LICHTSPIELE

Bremen - Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Str. 67

eröffnet: 23.11.1924
geschlossen: 1961
Sitzplätze: 600 (1925) - 650 (1930/1940) - 632 (1949) - 560/400 (1953) - 563/400 (1960)
Architekt: Bernhard Schmidt (Innenaustattung 1953)
Betreiber:
Dahn
Hermann Reiß
Gebr. Reiss
Hermann Reiß & Diedrich Mesloh
Hermann Reiß u. Bereit
1924
1926-ca.1945
mind.1949-1952
1953-1959
1960-1961
Kinoname: Deutsche Lichtspiele im Stadttheater

neuerKinoname: Stadttheater-Lichtspiele




In der Gastwirtschaft "Tonhalle" befand sich das erste dauerhaft bespielte Stadttheater in Vegesack, das seit 1924 (laut Wikipedia schon ab 1911, hier dürfte es sich aber eher um gelegentliche Vorführungen gehandelt haben) auch als Kino genutzt wurde. Die Bühne hatte die Ausmaße 7,9 x 12,75 m.
 
Im Sommer 1953 nahm mit der Vorführung des Films "Frühling auf dem Eis" ein zweites Kino im Haus seinen Betrieb auf. Man nannte es nach der Vorgänger-Gastwirtschaft "Tonburg im Stadttheater. Das Foyer und der Treppenaufgang waren mit Solthofer Platten belegt. Im Saal wurden Klappstühle mit Federhochpolster aufgestellt. Eine akustische Hängedecke mit indirekter Beleuchtung in drei Farben und 675 Glühbirnen hinterließ einen prägenden Eindruck. Die Wände waren mit Glaswolle gedämpft und mit Velvet bespannt.Der Fußboden war mit Renolit-Steinholzplatten belegt. Eine Klimaanlage war eingebaut. Die technische Ausstattung bestand aus Ernemann IX-Projektoren mit Magnosol IV-Lampen.

Beide Theater hatten den selben Eingang und die Auswertung der Filme war so vorgesehen, das Spitzenfilme in beiden Sälen mit insgesamt 960 Sitzplätzen zur gleichen Zeit laufen sollten, während sonst Wechselnde Wochenprogramme gezeigt werden sollten.  E5328

Das Gebäude wurde 1961 abgerissen um einem Kaufhaus Platz zu machen, das seinerseits 2012 einem Neubauprojekt gewichen ist


Quelle u.a: Wikipedia


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Datum der Erstellung/letztes Update: 01.05.2022