Das "Capitol" im
Celler Ortsteil Blumlage entstand 1953 durch den Umbau des Saales im Gasthof
"Schwarzer Bär". Im Foyer standen Vitrinen und es gab bequeme
Sitzgelegenheiten. Der Zuschauerraum war mit taubenblauer Acella ausgeschlagen
und von modernen Fischer-Leuchten aus Glasstäben erhellt. Die Sitze waren
hochgepolstert. Die Bühne war 5,50 m tief und 9,50 m breit mit goldfarbenem
Velour-Vorhang. Die Bildwand, die für Panorama-Filmvorführungen geeignet war,
hatte eine Breite von 9 Metern. Hinter der Bühne befanden sich Garderobenräume,
so das der Saal auch für Theatervorstellungen geeignet war. Die technische
Anlage bestand aus zwei Bauer B 8-Maschinen, Klangfilm und
SAF-Trockengleichrichtern und modernen Siemens Klangfilmverstärkern mit großer
Lautsprecherkombination. Eröffnet wurde das Haus mit dem Film "Christina".
W5305
Das Kino
hielt sich bis um 1970.
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