FILMECK |
Dresden - Briesnitz (Sachsen), Altbriesnitz 2a
eröffnet: | Ende 1931 |
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geschlossen: | 1972 |
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Sitzplätze: | 508 (1933) - 500 (1942) - 504 (1950) |
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Architekt: | Hans Jöhrig (Kinoeinbau 1931) | ||||
Betreiber: |
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Den Saal des
damaligen Gasthofs Briesnitz errichtete Baumeister Heinrich Kühne für A.
Birnbaum im Jahr 1896 nach einem Entwurf von Gustav Pietzsch. Unter dem Namen
„Filmeck” eröffnete der Dresdener Kinofachmann Rudolf Waurisch, der in Dresden
mehrere Kinos betrieb, Ende 1931 in Dresden-Briesnitz ein neues Filmtheater Es
befand sich in den Räumen des vor dem 1. Weltkrieg in Dresden sehr bekannten
Ballhauses "Spiegelsäle". In sechs Wochen hatte der junge Dresdener Architekt
Hans Jöhrig ein mustergültiges Kino geschaffen. Der Einbau eines Kinos
erfolgte im Obergeschoss des Saalanbaus, nachdem dort die Treppe verändert und
ein feuerbeständiger Vorführraum eingebaut worden waren. Die noch vorhandene
prachtvolle Stuckdecke war mitverwendet worden und gelangte durch eine Abtönung
in hellen, freundlichen Farben zu neuer Wirkung. Das Theater hatte 500 Plätze.
Auch die technische Anlage war mustergültig zu nennen. Die elektrische
Installierung besorgten Dr. Memel. Dresden, und Rudolf Fröhner.
K3221
Quelle u.a: Stadtkiwi
Dresden und Dresdner
KinokulturNach der Zerstörung vieler Kinos 1945 in der Innenstadt wurde noch im selben Jahr ein reguläres Kino eingerichtet, das bis 1972 (nach anderer Aussage bis in die frühen 1980er Jahre) in Betrieb war. In einem Nebenraum führte außerdem die Bezirksfilmdirektion Dresden (die Institution, die während der DDR alle Kinos im Bezirk Dresden verwaltete) die Schulungen für Filmvorführer durch. Seit Ende 1990 nutzt der Starclub, 2008 umbenannt in Beatpol, den Saal für Rockkonzerte. |
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