GOLDENES LAMM |
Dresden (Sachsen), Leipziger Str. 220
eröffnet: | 28.8.1925 |
geschlossen: | 1969 |
Sitzplätze: | 650 (1930) - 629 (1935) - 671 (1940) |
Architekt: | |
Betreiber: | Schindler
& Tucholsky
1925 L25161 Schindler, Zwickau 1926 Julius Sieben, Berlin 1927 A. Pietsch, Berlin 1927-1929 A. Ketsch, Berlin 1930 Gertrrud & H. Opitz 1931-mind.1942 |
Goldenes Lamm: Der Gasthof (Leipziger Straße 220) entstand als erstes Gebäude auf Trachauer Flur an der neu angelegten Poststraße und erhielt am 13. Juni 1787 die Schankkonzession. Besitzer war der Häusler und Fleischer Johann Gottfried Ockert. Seit 1839 tagte hier auch der Trachauer Gemeinderat.
1881 wurde der alte Gasthof “Zum Lämmchen” in heutiger Gestalt neu aufgebaut und in diesem Zusammenhang in “Goldenes Lamm” umbenannt. Im Jahr 1895 entstand noch ein vergrößerter Tanzsaal. Weitere Umbauten erfolgten 1918. Der Saal diente in den Zwanziger Jahren zeitweise auch als Turnsaal des Trachauer Turnvereins und seit 1925 als Kino. Ab 1962 wurden die Räumlichkeiten bis 1997 als Domizil des Dresdner Puppentheaters genutzt. Danach stand das Gebäude leer, lediglich im Erdgeschoss befand sich noch eine kleine Gaststätte..
2005 übernahm die Freie Evangelische Gemeinde das Haus, um hier ihr Gemeindezentrum einzurichten. Nach erfolgter Sanierung konnte dieses im September 2007 eröffnet werden. Neben dem Kirchensaal mit ca. 230 Plätzen stehen weitere Räume für die Gemeinde- und Jugendarbeit der Freikirche zur Verfügung. Im Unterschied zur evangelisch- lutherischen Kirche werden ausschließlich Erwachsene nach entsprechendem Bekenntnis zu Christus getauft.
Quelle:www.dresdner-stadtteile.de
Nach einigen Monaten Leerstand übernahmen Gertud Opitz und ihr Mann im April 1931 das Haus und betrieben es zunächst als Stummfillmkino weiter. Die musikalische Illustrierung erfogte durch eine mechanische Filmmusik-Begleitanlage. K3197
Goldenes Lamm 2004