SCHILLERGARTEN-LICHTSPIELE |
Dresden (Sachsen), Schillerplatz 8
eröffnet: | 1911 |
geschlossen: | 70er-Jahre |
Sitzplätze: | 200 (1924) - 255 (1930) |
Architekt: | |
Betreiber: | Karl
Paty
1911-1920
Kinoname:
Elite-Reform-Kino-Salon 1920 neuer Kinoname: Schillergarten - Lichtspiele Familie Lindner (Robert, später Kurt) 1921-1953 FTB Dresden 1953-70er |
Das Kino wurde bereits am 2. April 1912 in einem ehemaligen, umgebauten Eiskeller des Schillergartens als Stummfilmkino "Elite-Reform-Kino-Salon" eröffnet. 1920 wurde das Kino in "Schillergarten Lichtspiele" umgenannt und wurde zum Reprisen- oder auch Nachspielkino. Filme die längst in den großen Kinos der Stadt abgesetzt waren, liefen am Schillerplatz erst an. Die Schillergarten Lichtspiele waren das erste "Open-Air-Kino" in Dresden, bis zum Ausbruch des Krieges 1939, fand bei schönen Wetter die Vorstellung um halb neun Uhr abends im Garten statt.
1945 übernahm die sowjetischen Militäradministration die Kontrolle über das Haus und Programm. Die damaligen Besitzer, die Familie Robert Lindner, des Schillergartens betrieben das Kino noch bis 1953, danach übernahm die Stadt die Programmführung bis zur Schließung in den 70er Jahren.
Im nach 1990 renovierten Kino befindet sich heute die Küche und Speisenausgabe des Schillergartens.
Quelle: dresden.stadtwiki.de
Bereits 1911 berichtet der "Kinematograph" über die Eröffnung des "Elite-Reform-Casinos". In diesem Punkt scheint die Stadtwiki also zu irren...
Mehr erfahren Sie hier.
Renovierung 2004 |
vor der Renovierung - Vielen Dank an Wolfgang Weber für dieses Bild |