RÄDELSBURG
- LICHTSPIELE |
Dresden (Sachsen),
Großenhainer Str. 146
eröffnet: | 25.12.1927 |
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geschlossen: | Anfang 1981 |
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Sitzplätze: | 600 (1927/1950) |
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Architekt: | Heinrich Färber | ||||
Betreiber: |
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Am ersten
Weihnachtsfeiertag 1927 wurden in Dresden-Neustadt (Trachenberge) die
"Rädelsburg-Lichtspiele" eröffnet. Färbereibesitzer Merbitz in München, ein
geborener Dresdener, lies das Kino auf »einem Grundstuck in der Großenhainer
Str. 146 errichten. Der Entwurf und die künstlerische Ausgestaltung des Neubaus
stammten von dem Architekten Heinrich Färber, die Ausführung lag in den Händen
des Baumeisters Ernst Leonhard. Das in Hallenform erbaute Lichtspielhaus hatte lange Deckenkristalle. Kunstvoll war der Bühnenrahmen ausgeführt, in Gold, auf diese Weise einem goldenen Bilderrahmen ähnelnd. Eine Frischluftdruckanlage mit Warmwasser-Heizung sorgte für Ventilation und Heizung. Die Theaterleitung lag in den Händen des früheren langjährigen Leiters des "Olympia-Theaters", Herrn Gierth. Das Eröffnungsprogramm zeigte in recht interessanter Weise den Werdegang des Lichtspielhauses, und nach der "Deulig-Woche", dem Ceylon-Kulturfilm von Professor Lampe und dem Lustspiel "Es hat sich was um Mitternacht" lief als Hauptfilm der Henny-Porten-Film „Violantha". K271088+90 8 Monate später übernahm Herr Gierth das Theater dann selbst. L28184 Nach dem Betreiberwechsel zu Walter Hirte hieß das Kino bis zur Schließung 1981 offiziell "Lichtspiele Großhainer Straße". 1945/46 dienten die Räume zeitweise als Quartier für russische Soldaten. Viele Fotos finden Sie im Dresdner Stadtwiki |
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