1928 baute man in
einen schon seit Anfang des Jahrhunderts bestehenden Gasthaussaal (Haus
Gethmann, später Benrather Hof) ein Lichtspieltheater mit zunächst 403
Sitzplätzen ein. Den Krieg überstand das Kino mit kleineren Schäden, so das der
Spielbetrieb fast ununterbrochen weitergehen konnte. Das Dach wurde 1944 nur
sehr notdürftig repariert.
1950 kam dann die fällige Generalsanierung.
Die architektonische Form des Theaterraums wurde geschickt verbessert. Die mit
Weichfaserplatten verkleideten Wände verliefen jetzt geschwungen in die Decke.
Das ganze Theater bekam eine neue Limbaholz-Vertäfelung. Die seitlichen, großen
Rundungen der Bühnenpartie verliefen zum Theatersaal hin. Der Hauptvorhang war
seegrün, der Theaterraum lindgrün. Die Be- und Entlüftung wurde verbessert und
eine neue Tonanlage eingebaut. Am 12. September des Jahres konnte man den
Spielbetrieb wieder aufnehmen. E5038
Ab Sommer 1968 zog ein Supermarkt in
die Räumlichkeiten. Der Kinobetrieb scheint aber schon früher eingestellt worden
zu sein.
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