REX |
Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), Friedrich-Ebert-Str. 59-61
eröffnet: | 12.10.1955 |
geschlossen: | 23.03.2000 |
Sitzplätze: | 651 (1955) - 284/126/100 (1980) |
Architekt: | Hans Nehaus, Düsseldorf & Herbert Hauer |
Betreiber: | Willi
Goldermann &
Co. 1955-1990 Ufa (Heinz Riech) 1991-2000 |
Mit dem Herzog-Film „Schwederimädel" übergaben Willi Goldermann und Dr. Hans Brüggemann am 12. Oktober 1955 das neuerbaute Rex am Hauptbahnhof dem Düsseldorfer Publikum. Die Entwürfe für das 651 Sitzplätze fassende Rangtheater schuf Architekt Hans Nehaus, Düsseldorf, unter Mitarbeit von Architekt Herbert Hauer. Einladend gestaltete Vorräume führten in den Theatersaal, dem Wandverkleidungen aus hellgrauem Yak-Kunststoff und gerafften lindgrünen Rips-Bahnen, ein Bühnenvorhang mit aparten Seiden-Applikationen (Dekorationen und Bühnenbau: Wilhelm Hammann KG., Düsseldorf) sowie die indirekt beleuchtete Stuck-Kassettendecke repräsentativen Charakter verliehen. Die Bestuhlung bestand aus Flachpolstersitzen mit gelben und grauen Bezügen. Besonders hervorzuheben war schwungvolle Führung des Ranges, dessen Wände (wie auch die Rückfront im Parkett) mit Viola-Holz vertäfelt waren. Farbige Zierleuchten auf schwarzem Grund erhöhten die dekorative Wirkung. Die technische Einrichtung des “Rex” bestand aus zwei Philips FP 6-Projektoren, kompletter Vierkanal-Magnetton-Anlage (drei Lautsprecherkombinationen auf der Bühne und sechs Effekt-Lautsprecher in der Decke) und einer 5,20 x 10,70 Meter großen Ideal II-Breitwand mit automatischer Höhen- und Seitenabdeckung. Theaterleiter war Peter Pinger. Mit dem Rex hatte die Landeshauptstadt ihr 53. Lichtspielhaus erhalten. N5584 W5545 E5564
Photos ca. 2004 |
Foyer bei der Eröffnung 1955 (Bildquelle: Filmecho 64/1955) |
Saal 1955 (Bildquelle. Der Neue Film 84/1955) |