SCHADOW
- THEATER |
Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), Schadowstr. 43-45
eröffnet: | 10.10.1913 L1342 |
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geschlossen: | 12.06.1943 |
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Sitzplätze: | 1000 (1918/1932) - 900 (1933) - 954 (1937) - 964 (1941) | ||||
Architekt: | Karl Radeboldt |
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Betreiber: |
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Das Kino wurde 1913
im schon bestehenden Komplex des Kaufhauses "Tietz" eingebaut und war anfangs
ein "Non-Stopp-Kino", das den Kunden zusätzlichen Anreiz zum Besuch des
Kaufhauses geben sollte. Die ersten Betreiber - Karl Vogel und Fritz Genandt - verloren nach der Eröffnung ihres "Residenz"-Theaters das Interesse und gaben das Kino ab. Es folgte eine Zeit schneller Betreiberwechsel, wohl auch den Wirren des 1. Weltkrieges geschuldet. 1918 pachtet schließlich die Produktionsfirma "Deutsche Bioskop" die Räumlichkeiten und wagt sich somit erstmals ins Theatergeschäft. Nächster Betreiber war ab 1924 die "Ufa". Ende 1928 musste die Ufa das Kino räumen, da die "Emelka" zuvor einen neuen Pachtvertrag mit dem Vermieter zustande brachte, der offensichtlich höher dotiert war. Der neue Name lautete entsprechend ab der Wiedereröffnung mit dem Folm "Waterloo" am 10. Januar 1929 "Emelka-Palast", wurde aber nach Umbauarbeiten ein Jahr später erneut zu "Lichtburg" geändert, da mit Moritz Lewin ein Untermieter die Geschicke leitete. L28207 L2906+12 K2911 Lewis musste 1932 Konkurs anmelden, nächster Betreiber war Karl Gordon, der wieder den ursprünglichen Namen "Schadow-Theater" verwendete. Doch auch er hielt sich nicht lange. Bei den ständigen Betreiberwechseln trotz bester Innenstadtlage kommt der Verdacht auf, das die Mietpreise recht hoch lagen... Am 12. Juni 1943 wurde das Haus bei einem Fliegerangriff stark beschädigt. Der Kinobetrieb musste eingestellt werden. Pläne, das Kino 1945 neu aufzubauen, scheiterten an der Stadtverwaltung, die für das Areal andere Pläne hegte. |
zurück zur Liste Düsseldorf Datum der Erstellung/letztes Update: 09.10.2020 |