Dieses
Kino wurde 1919 in einem ehemaligen Tanzsaal eingerichtet. Anfangs
liefen die Geschäfte nicht sehr gut - die ersten beiden Betreiber
warfen schon nach kurzer Zeit das Handtuch. Danach entwickelte sich
nach der Übernahme durch Familie Wieczorek aber eine beachtliche
Kontinuität, die bis zur Schließung 1979 anhielt.
Das 1943 fiel das Haus den Bomben zum Opfer, 1949 erfolgte dann der
Wiederaufbau. Das in roten Farben gehaltene Theater hatte einen
Zuschauerraum mit 32
m Länge, 12 m Breite und 8 m Höhe. Im Vorführraum standen zwei neue
Bauer VIII-Projektoren. Die Leinwand maß 5 x 6 Meter. Zur erneuten
Eröffnung lief der Film "Martina". Das Kino nannte sich jetzt
"Viktoria". Diesen Namen übernahm es von dem in der gleichen Straße
gelegenen Vorkriegskino, welches nicht mehr aufgebaut wurde. N4929+67 E4933
Nach der Schließung zog ein Supermarkt in die Räumlichkeiten ein.
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