DUISBURG Bambi

eröffnet:	ca.1950
geschlossen:	ca.1960
Sitzplätze:	330 (1956) - 294 (1955) - 320 (1960)
Architekt:	Hanns Rüttgers, Düsseldorf (Umbau 1955)
Betreiber:	Goebel & Gehnen 1950 Kinoname: Schauburg Wilmes & Gehnen 1952 Gehnen & Co. 1953-1955 neuer Kinoname: Grunewald-Lichtspiele Pelzer, Wandolsky & Dr. Laniado 1955-1956 neuer Kinoname: Bambi am Grunewald Vera Radke 1957-mind.1960

Das kleine Kino im Duisburger Ortsteil Bergheim öffnete um 1950 seine Pforten und nannte sich zunächst "Schauburg". Mit einem Betreiberwechsel 1955 änderte man den Namen in "Bambi". Gleichzeitig wurde das Haus renoviert. Die Wände des Theatersaals erhielten Verkleidungen aus zitronengelbem Acella und steingrauem Strukturstoff. Ein faltenreicher, indirekt beleuchteter Vorhang verdeckte die acht Meter breite "Ideal II"-Leinwand. Farblich passende Portieren, ein Wandsockel aus grauem Kunstleder (Dekorationen: Priel, Duisburg) und moderne Beleuchtungskörper der Essener Firma Wekube erhöhten die Wirkung. Im Vorführraum standen Bauer B 6-Maschinen. N5582 E5561

Zwei Jahre später versuchte es erneut eine neue Betreiberin, doch schon bald darauf erlosch der Kinobetrieb.