PRIMUS
- PALAST |
Duisburg (Nordrhein-Westfalen), Königstr. 73
eröffnet: | ca.1911 - 24.11.1926 (Primus-Palast) L26280 | ||||
geschlossen: | 06.09.1942 |
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Sitzplätze: | 900 (1928) - 709 (1942) |
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Architekt: | |
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Betreiber: |
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Ab ca. 1911 wurden im Etablissement "Wintergarten" Filme
gespielt. Ab 1914 nannte sich das Kino "Groß-Duisburg". Der Name "Wintergarten"
wanderte zum Lichtspielhaus in der Königstraße 40 (späteres Gloria", wenn man
dem Eintrag im Kinoadressbuch 1917 glauben kann. Anzunehmen ist, das beide
Unternehmungen zwischen Varieté und Filmvorführungen hin- und herschwankten bzw.
beides in einem Programm boten, was zu dieser Zeit häufig üblich
war. Ende 1926 wurde das Haus zum "Primus-Palast" umgebaut. Im November des Jahres wurde das neue Haus mit dem Film "Die letzten Tage von Pompeji" für eingeladene Gäste eröffnet. In der Tageszeitung "Rhein- und Ruhrzeitung" findet sich darüber kein Bericht. Das mag daran liegen, das deren Verleger selbst die "Kammerlichtspiele" am Kühtor betrieb und über die neue innerstädtische Konkurrenz nicht entzückt war. In dieser Branche wurde schon immer mit harten Bandagen gekämpft. In den ersten Jahren wird A. Coffer als Betreiber genannt, ab 1932 Aziz Cotta. zu erforschen wäre, ob es sich hier um einen Rechtschreibefehler in den Kino-Adressbüchern handelte und Herr Cotta nicht schon von Anfang an Betreiber war. Wilhelm Gerard als Geschäftsführer wurde die ganzen Jahre unverändert genannt. Schon 1942 wurde das Gebäude durch Bomben schwer beschädigt. Damit dürfte der Kinobetrieb geendet haben. |
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