EMSCHER
LICHTSPIELE |
Essen
(Nordrhein-Westfalen), Altenessener Str. 569
eröffnet: | 1954 |
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geschlossen: | zwischen 1962 und 1965 |
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Sitzplätze: | 599 (1954) - 600 (1958) |
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Architekt: | Gerhard Rehder, Düsseldorf |
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Betreiber: |
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Unter
der Bauleitung des Düsseldorfer Architekten Rehder entstand 1954 in
einer Bauzeit von knapp 5 Monaten in der dichtbesiedelten
Arbeitervorstadt Essens ein moderner Zweckbau. Der Saalbau befand sich
im Hof. Der von Theaterleiter Kurt Nautze am ersten Tag geprägte Spruch
"Ein leuchtender Stern" passte zum Gesamtbild des Theaters. Das Kino
war ein Schwesterbetrieb der "Evita-Lichtspiele" in Steele. Inhaberin
dieses 599 Zuschauer fassenden Filmtheaters war ebenfalls Wilma Rehder,
die Gattin des Architekten. Anheimelnd präsentierten sich das Foyer und
die Garderobenablage. Das Theater hate eine Bestuhlung, die zum Teil
aus Hochpolsterstühlen mit rotem Kunstlederbezug bestand. Zwei Ernemann
IV-Maschinen und eine Klangfilm-Tonanlage garantierten einwandfreie
Vorführqualität. Zur Eröffnungsvorstellung mit "Moselfahrt aus
Liebeskummer" hatte Herr Nautze neben Vertretern von
Behörden und der Filmwirtschaft Arbeiterabordnungen und Bergleute
der Zechen und Werke in der Nachbarschaft eingeladen. N5440 E5420 W5419 Das Kino bestand nur ein Jahrzehnt. |
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Nordrhein-Westfalen zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 16.11.2022 - © allekinos.com |