Blumenstraße 15, erbaut 1938/39 nach den Plänen des Esslinger
Architekten W. Eberspächer von Friedrich Sieger und Rudolf Ohr
ausschließlich für Kinovorführungen, ca. 800 Sitzplätze. Ausrüstung:
Zwei Euro-G-Theaterprojektoren, Klangfilm Europa Großtonanlage. 1961
befindet sich im Projektionsraum ein Philips-Projektor mit Xenon-Licht
und eine Philips-Tonanlage. 1972 wird durch Einziehen einer
Zwischendecke in dem fast 11 Meter hohen Zuschauerraum im gesamten
Erdgeschoß ein Supermarkt eingerichtet und das Kino auf 360 Plätze im
Obergeschoß verkleinert. 1974 wird durch Teilung des gerade zwei Jahre
bestehenden Zuschauerraumes ein zweites Theater (Maske) mit 99
Sitzplätzen eingerichtet. Das Scala hat jetzt nur noch 276 Sitzplätze.
Die Kinos werden von Rainer und Kathrin Müller geführt. 1980 wird in
das Haus ein drittes Kino (Rubin) mit 56 Sitzplätzen eingebaut, das vom
dar¨uberliegenden Raum mit einer Spiegelprojektion das Bild auf die
Leinwand projiziert. Nach 1980 geht das Scala ebenfalls in den Besitz
der Capitol-Filmtheater Betriebe über." Quelle: Christian Glass - Kinos in Esslingen 1899-1990
Nach
der Renovierung 1950 strahlte der Saal in pompejanischen Rot. Die Türen
besassen schwarzen Schleiflack mit silberner Umrahmung. Auch die
Bühnenverkleidung wurde auf beiden Seiten im Silberton gehalten.
Anstelle der bisherigen Wandleuchten wurde an Decke und Balkon für
indirekte Beleuchtung gesorgt.. N5108
Saal mit Wandgewstaltung von Professor Sohn (Bildquelle: Der Neue Film 8/1951)