HOLM -
LICHTSPIELE |
Flensburg
(Schleswig-Holstein), Holm 47
eröffnet: | 1908 |
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geschlossen: | 1961 |
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Sitzplätze: | 410 (1914) - 350 (1917/1932) - 363 (1933) - 382 (1949) - 394 (1952/1961) |
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Architekt: | |
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Betreiber: |
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Nahe beim Südermarkt
gelegen wurde im Holm 47 das "Edison-Theater" am 14. August 1908 eröffnet.
Anfang 1914 berichtete das Fachorgan "Lichtbild-Bühne dann über die Eröffnung
des "größten und vornehmsten Lichtspielhauses Flensburgs", das "Astoria" an
gleicher Stelle. Dieser Saal war nach den neuesten behördlichen und
feuerpolizeilichen Vorschriften eingerichtet. Auf dem Balkon fanden 60 Personen
Platz, im Saal 350. Eine gute Ventilation sorgte für ausreichend Frischluft.
Nach diversen Ansprachen liefen die ersten Filme über die neue Leinwand:
Naturaufnahmen aus dem Seebad Deauville, gefolgt von einem Lustspiel in drei
Akten, "Jugend und Tollheit" mit Asta Nielsen in der Hauptrolle.Danach erneut
kolorierte Naturaufnahmen und die Humoreske "Fritzchen als Tugendwächter". Der
Höhepunkt des Abends war ein Film über Königin Luise. Positiv angemerkt wurde
der weitgehend geräuschlose, flimmerfreie neue Projektionsapparat.
L1308 Ab 1917 fungierte das Kino mit der Übernahme durch Familie Salomon als "U.T. Lichtspiele". In den 1930er-Jahren deuten zahlreiche Betreiberwechsel eine eher schwierige Geschäftslage an. Erst mit der Übernahme durch Anna Schumann, die danach zur prägenden Persönlichkeit der Flensburger Kinolandschaft wurde, änderte sich dies. 1956 wurde die Technik auf Breitbild und CinemaScope-Lichtton umgestellt. Laut "Knowiki" wurde der Spielbetrieb 1961 eingestellt. N5637 |
Fotos von 2023 |
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