Frankfurt - Bockenheim (Hessen), Juliusstr. 5
eröffnet: |
10.10.1956 |
geschlossen: |
1965 |
Sitzplätze: |
651 (1956) - 621 (1965) |
Architekt: |
Ferdinand Wagner, Bad Soden
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Betreiber: |
Geschwister Wink
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Die Geschwister Wink,
die in Frankfurt bereits das "Astoria", das "Arion" sowie die
"Schwanen-Lichtspiele" betrieben, übergaben am 10 10.1956 mit einer Bild- und
Tonprobe in Anwesenheit der Vertreter aus Verleih und Theaterbesitzerkollegen
das neue Bezirks-Erstaufführungshaus „Alhambra" im dicht bevölkerten Bockenheim
seiner Bestimmung. Die kinotechnische Einrichtung bestand aus Bauer B
12-Projektoren mit 110 Ampere-Lampen, 4-Kanal stereophonische Tonanlage,
neuartiges Thyratron-Saalverdunkelungsgerät für Leuchtstoffröhren und stufenlose
Verdunklung. Eine weitere Neuheit stellte die von der Londoner, zur
Rank-Organisation gehörenden Firma Harkness errichtete Leinwand dar. Sie bestand
aus streifenfrei geschweißtem Plastikmaterial, brachte projizierte Bilder im
Format 14,8 x 6 Meter zu brillanter Wirkung, war damals die größte Bildwand
Frankfurts und die erste ihrer Art in Deutschland. Eine induktive
Schwerhörigen-Anlage liest das Hören auf jedem Platz des Theaters und ohne
störende Zusatzleitungen zu. Die naturholzfarbene und hellblau gepolsterte
Bestuhlung passte sich farbharmonisch an die hellgraue, von gelben Leisten
unterbrochene Acella-Wandbespannung an und harmonierte sehr gut mit dem in
hellblau und goldgelben Bahnen sich präsentierenden Vorhang. Eine indirekt
beleuchtete Hängedecke unterstrich den modernen Charakter des
„Alhambra". Eröffnungsfilm war "Kitty und die große Welt" mit Romy Schneider.
E5683 N5686
Fotos von 1998
Vielen Dank an Thorsten Harwardt
für die Bilder
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