BIEBERBAU

Frankfurt (Hessen), Biebergasse 8

eröffnet: 05.12.1924 - 19.12.1947 (Wiedereröffnung)   L24125
geschlossen: 1965
Sitzplätze: 650 (1930) - 625 (1941) - 630 (1950/1962)
Architekt: Stich & Levy (1924) - Prof. Margold, Darmstadt (Umbau 1926)
Betreiber:
Bieberbau GmbH Gf: B. Loewenstein, J. Weinreb und Heinrich Weiß
Babelotzky & Kolb
Michael Kolb, Mannheim &. Georg Schwöbel
Georg Schwöbel & Gg. Wilhelm
Siegfried Lubliner, Wiesbaden & Heribert Fröchte
1924-1933
1934
1936
1937-ca.1944
1950-mind.1962


Ab 1908 wurde der Saalbau in der Biebergasse 8 von dem "Intimen Theater Trocadero", später "Folie Caprice" genannt, als Kleinkunstbühne genutzt. Bereits ab 1915 gab es auch vereinzelte erste kinematographische Vorstellungen. 1924 eröffnete der "Bieberbau" dann als Kino nach einem Umbau nach Plänen der Architekten Stich & Levy als Kino. Nur zwei Jahre später vergrößerte man durch den Einbau von seitlichen Galerien mit einem Mittelbalkon, die über zwei Treppen aus dem Foyer erreichbar waren, Anhebung der Leinwand und Schaffung weiterer Ausgänge die Anzahl der Sitzplätze.  
Nach der Zerstörung im Krieg erfolgte schon 1947 die Wiedereröffnung. Der Programmschwerpunkt lag auf deutschen Produktionen. Die anfängliche Behelfsbestuhlung wurde 1950 durch bequem gepolsterte Kinosessel ausgetauscht.  
N5048
Nach der Schließung 1965 erfolgte der Abriss.


Einen Artikel über das Kino fnden Sie hier.


Bieberbau 1950 (Bildquelle. Filmwoche13/1950)

Riesenandrang zur Uraufführung von "Immer die Radfahrer" am 11.09.1958 (Bildquelle: Filmblätter 38/1958)

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Datum der Erstellung/letztes Update: 14.04.2021