FILMBÜHNE  DORNBUSCH

Frankfurt (Hessen), Eschersheimer Landstr. 216

eröffnet: 14.12.1951
geschlossen: 1962
Sitzplätze: 485 (1951) - 553 (1962)
Architekt: K. Pjassetzky & Waldemar Peitan (Innenarchitektur)
Betreiber:
Max Kemper und Waldemar Peitan
1951-1962
                                         


Einige Tage vor Weihnachten 1951 wurde Frankfurts51. Nachkriegstheater der Öffenmtlichkeit übergeben. Bei der Eröffnungsvorstellung vor geladenen Gästen sprach Gustav Zimmermann vom Landesverband Hessen die Hoffnung aus, das das neue Filmtheater sich vor allem der deutschen Produktion annehmen würde. Peter Frankenfeld vom Radio Frankfurt verlieh dem Abend durch seine witzige Conference die humorvolle, das Gesangsduo Annemarie Richter und H. W. Lautenschläger die musikalische Note. Dann gab der silbergraue Vorhang die Leinwand für "Das Haus in Montevideo" von Kurt Goetz frei.
Die "Filmbühne Dornbusch" wurde von der Kühnel & Co. KG als Inhaberin betrieben. Es handelte sich hier um ein rangloses Kino mit 485 Plätzen, das nach dem Hallenbausystem Pjassetzky errichtet wurde. Innenarchitelt Waldemar Peitan schuf einen Zuschauerraum in einem hellen Braun mit Elfenbein- und Goldtönen, der durch indirekte Beleuchtung eine besondere Wärme erhielt. Die Längswände wurden durch hohe Seitenleuchten geschickt gegliedert. Das Vestibül war indirekt beleuchtet und zeigte an den Wänden Embleme einzelner Filmgattungen, von Wildwest bis zum Jugendfilm reichend. Im Vorführraum standen neue Askania-Maschinen, die Tonanlage lieferte Elac. N5202 E5152

Fotos des Kinos finden Sie
hier.

zurück zur Frankfurt-Liste

zurück zur Liste Hessen

zurück zur Startseite

Impressum und Datenschutzerklärung

Datum der Erstellung/letztes Update: 06.12.2021