Einige Tage vor Weihnachten 1951
wurde Frankfurts51. Nachkriegstheater der Öffenmtlichkeit übergeben.
Bei der Eröffnungsvorstellung vor geladenen Gästen sprach Gustav
Zimmermann vom Landesverband Hessen die Hoffnung aus, das das neue
Filmtheater sich vor allem der deutschen Produktion annehmen würde.
Peter Frankenfeld vom Radio Frankfurt verlieh dem Abend durch seine
witzige Conference die humorvolle, das Gesangsduo Annemarie Richter und
H. W. Lautenschläger die musikalische Note. Dann gab der silbergraue
Vorhang die Leinwand für "Das Haus in Montevideo" von Kurt Goetz frei.
Die "Filmbühne Dornbusch" wurde von der Kühnel & Co. KG als
Inhaberin betrieben. Es handelte sich hier um ein rangloses Kino mit
485 Plätzen, das nach dem Hallenbausystem Pjassetzky errichtet wurde.
Innenarchitelt Waldemar Peitan schuf einen Zuschauerraum in einem
hellen Braun mit Elfenbein- und Goldtönen, der durch indirekte
Beleuchtung eine besondere Wärme erhielt. Die Längswände wurden durch
hohe Seitenleuchten geschickt gegliedert. Das Vestibül war indirekt
beleuchtet und zeigte an den Wänden Embleme einzelner Filmgattungen,
von Wildwest bis zum Jugendfilm reichend. Im Vorführraum standen neue
Askania-Maschinen, die Tonanlage lieferte Elac. N5202 E5152
Fotos des Kinos finden Sie hier.
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