EXLI |
Frankfurt (Hessen), Düsseldorfer Str. 7
eröffnet: | 07.07.1910 |
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geschlossen: | ca. 1979 |
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Sitzplätze: | 304 (1910) - 500 (1916) - 475 (1929) - 479 (1940) - 330 (1978) |
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Architekt: | Walter Fischer & Wilhelm Müller (Neubau Hotel Excelsior 1915) - Kaufmann (Umbau 1929) |
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Betreiber: |
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Das im Sommer 1910
eröffnete "Hohenzollern-Theater" war das erste freistehende Kinogebäude
Frankfurts. Es hatte seinen Namen durch die gleichnamige Straße bekommen. Später
wurde diese in "Düsseldorfer Straße" umbenannt. 1914 begannen dann im Zuge des Baubooms um den Frankfurter Hauptbahnhof die Arbeiten zum Bau des Hotel "Excelsior" an gleicher Stelle, Das freistehende Kinogebäude war damit Geschichte, der Saal zog in die Räumlichkeiten des Neubaus um. Ab 1916 spielte man unter dem neuen Namen "National-Theater" wieder. Das jetzt vergrößerte Kino hatte auch ein kleines Foyer und einen Erfrischungsraum. Die Wände waren mit grünem Brokatstoff bespannt und der Saal hatte auch einen Orchestergraben für 10 Musiker. FK32532 Nach dem Ausscheiden von Herrn Schallop wurde das Kino 1929 renoviert und als elegant-intimes Theater unter der Firma „Camera im Excelsior" erneut eröffnet. Das Innere zeigte sich jetzt als Sinfonie aus Grau, Blau und Silber mit sattroten Sitzen. Vom Programm her arbeitete man mit dem "Bieberbau" zusammen. Auch der Kapellmeister des "Bieberbaus", Dr. Svara, übernahm die Stabführung des hiesigen Orchesters. Als erster Film wurde "Mutterliebe" mit Henny Porten gezeigt. L29236 Schon Wodowsky zeigte meist anspruchsvolle Filme, ab 1931 wurden die Lichtspiele dann für 5 Monate zum Filmkunsthaus, das aber trotz steigender Zuschauerzahlen keinen dauerhaften Erfolg hatte. Danach betrieb die Hotelgesellschaft selbst die Geschäfte. Gleich nach Kriegsende wurde das Kino von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt. Erst 1954 öffnete das "Exli" nach Renovierung erneut mit dem Film "Regina Amstetten" für das deutsche Publikum. Der neue Inhaber Josef Meisenzahl hatte Foyer und Zuschauerraum vollständig renovieren lassen und mit einer Klimaanlage ausgestattet. Der Saal bot 450 Plätze und die Projektion erfolgte mit zwei Bauer B XII-Maschinen. E5418 N5437 Über die letzten Jahre des Kinos konnte ich nicht viel erfahren. In den Programmanzeigen der örtlichen Presse taucht das "Exli" nicht mehr auf. Vermutlich spielte man wie in fast allen Kinos um den Hauptbahnhof Hardcore-Produktionen. Einen Artikel (mit Foto) über das Gebäude lesen Sie hier. |
zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 06.12.2023 - © allekinos.com |