Frankfurt
(Hessen), Mainzer Landstraße 310
eröffnet: |
10.08.1951 |
geschlossen: |
um 1961 |
Sitzplätze: |
550 (1951) - 537 (1961) |
Architekt: |
Waldemar Peitan |
Betreiber: |
|
Als
50. Frankfurter Filmtheater eröffnete die Gallus-Filmbühne mit der
Ostermavr-Produktion „Der Geigenmacher von Mittenwald" 1951 ihr Haus.
Frau Buchal, eine erfahrene Filmtheaterbesitzerin und frühere
Besitzerin des "Westend-Kinos", konnte zur Eröffnung viel Prominenz -
unter Anderen Vico Torriani und Peter Frankenfeld - begrüßen. Das
550-Platz-Theater, aus gestattet mit einer
Askania-AP-12-Doppelapparatur erfüllte ein Bedürfnis des
Stadtteils. Der Architekt, Prof. Waldemar Peitan hatte für eine
ausgezeichnete Akustik in einem ästhetisch vollkommenen Raum gesorgt.
Besonders bemerkenswert war, das der ganze Innenbau mit Platten
ausgelegt war. der hell gehaltene, mit hohen Wandleuchten versehene
Zuschauerraum wurde mit schallschluckenden VX-Platten getäfelt. Die
Stühle waren durchweg gepolstert. Eine neue Plastik-Leinwand wurde aus
Hamburg geliefert. Im hellen Foyer wurden Sitzgelegenheiten für
wartende Gäste geschaffen. Neben den Garderoben befand sich eine Anzahl
Werbevitrinen. Beachtenswert war die neuartige Außenfront, im
Arkadenbau, die mit ihrer ultravioletten Leuchtschrift weit über die
Straße hin strahlte und die Werbebilder zu den Filmen in plastischer
Wirkung zeigte sowie der silbergrüne Plastikvorhang aus einer damals
neuen Kunstmasse.. W5140 N5135 E5133
Nach einem
Jahrzehnt schloss das doch weit westlich gelegene Kino wieder seine Pforten.
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Datum der Erstellung/letztes
Update: 11.11.2021