Frankfurt (Hessen), Kaiserstr. 28
eröffnet: |
16.09.1927
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geschlossen: |
21.06.1981 |
Sitzplätze: |
700 (1929) - 659 (1940) - 610 (1956) - 488 (1981) |
Architekt: |
Hans F. Erkner (Umgestaltung 1956) |
Betreiber: |
Frankfurter Lichtspieltheater GmbH Gf: Otto Börker
1927-1928 Frankfurter Lichtspieltheater GmbH Gf: Julius und Siegfried Rosenheim 1929 Frankfurter Lichtspieltheater GmbH Gf: Frank Bronn und Wilhelm Biel 1930 Gloria-Palast
GmbH Gf: Otto Börker
1931 Gloria-Palast GmbH Gf: Eugen Kauffmann
1932 Palast-Lichtspiele AG, Stuttgart
1933-ca.1945 US-Militär
1945-1956 Lina. Schneider u.
Else Maschauer
1956-1957 Ufa
1957-1981
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Im Eröffnungsprogramm 1927 wurde der Film "Der Meister
von Nürnberg" gezeigt.
Nachdem
ab 1945 die amerikanische Besatzungsmacht das Haus für 11 Jahre
beanspruchte, wurde der "Gloria-Palast" nach Umbau am 29 März 1956 mit
dem Film "...denn sie wissen nicht, was sie tun" erneut für das
deutsche Publikum eröffnet. Die lichtblau und beige Wandbespannung, die
in den gleichen Farben gehaltene Bestuhlung, ein uni-blau
gehaltener Bühnenvorhang, die blau ausgeschlagenen Logen sowie elegante
Scrafitto-Arbeiten an der Logenbrüstung mit ornamentalen Schmuck und im
Foyer vermittelten eine neuzeitliche Atmosphäre. Die neun Meter breite
Leinwand beherrschte die Stirnseite des Theaterraums. Eine
interessante Neuheit für die Bequemlichkeit der Besucher war ein
eingebauter Schnelllift, der das Treppensteigen zum dem im ersten Stock
gelegenen Zuschauerraum ersparte. Die neuartige, ständig mit zwei
Kassiererinnen besetzte Theaterkasse gewährleistete schnellste
Publikumsbedienung und außerhalb des eigentlichen Kassenraums - vor den
Außentüren - lag gesondert die Vorverkaufskasse, damit unnötiges Warten
des Publikums an der Hauptkasse vermieden werden konnte. Im Vorführraum
standen Bauer B 12-Maschinen. Die Theaterleitung lag in den Händen von
Anneliese Böker. E5628 N5630 W5627
1968 wurde eine
Raucherloge eingebaut, die durch eine Spezialglasscheibe vom übrigen
Zuschauerraum getrennt war.
1981 schloss das Kino als eines der letzten
großen Einzelhäuser Frankfurts mit dem Film "Die letzten Tage von Pompeji". Der
Saal wurde zum Bürohaus umgebaut.
Foto von 1998
Vielen Dank an Thorsten Harwardt
für das Bild
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Saal 1956 (Bildquelle: Filmwoche 27/1956)
Anmerkung: Das bisher hier gezeigte Bild zeigte nicht diesen Kinosaal - ich bitte um Entschuldigung.)
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L32130
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Datum der Erstellung/letztes Update: 17.07.2024 - ©
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